Dienstag, 19. Januar 2016

Ankunft in Havanna


Hallo ihr Lieben,

am 28.12 ging es für uns weiter: Auf in ein neues Abenteuer. Und diesmal meinen wir wirklich Abenteuer. Denn als wir ins Flugzeug nach Havanna stiegen konnten wir nur hoffen, dass wir nach unserer Ankunft (kurz nach Mitternacht) ein Bett zum schlafen haben würden.

Alles fing schon im Oktober an: Wir nahmen Kuba in unsere Reiseplanung auf, buchten den Flug nach Havanna & freuten uns riesig über die spontane Entscheidung. Schnell hatten wir auch ein paar tolle Unterkünfte bei Airbnb gefunden die unseren preislichen Vorstellungen entsprachen & auch nett aussahen. Nach ein paar Absagen gaben wir erst einmal auf und wollten dann im November weiter auf Jagd gehen. Gesagt, getan. Nur leider kam dann eine neue Herausforderung: Die Buchung. Tatsächlich ist es nur US-Bürger gestattet kubanische Unterkünfte bei Airbnb zu buchen, und selbst die müssen einen von 6 Gründen auswählen warum sie nach Kuba reisen wollen … 

Da Airbnb ausgefuchst ist, kann man wenn man die Unterkunft nicht gebucht hat keine Kontaktdaten mit dem jeweiligen Host austauschen. Also auch keine E-Mail, Telefonnummern oder Bankdaten um das ganze außerhalb von Airbnb abzuwickeln. Also hatten wir ein klitzekleines Problem. ;) Tobi versuchte sein Glück auf einer Seite wo man Casa Particulars anfragen kann, aber auch da nur Absagen.

Aber wie durch ein Wunder bekam ich eines Morgens eine E-Mail von Lazaro (einem Airbnb Host), der uns anbot eine Unterkunft für uns zu suchen, weil er für den Zeitraum schon ausgebucht war. Als wir dann total verzweifelt in Mexiko saßen, die Zeit rannte uns ein wenig davon, nahmen wir da Angebot natürlich dankend an. Relativ schnell hatte er eine Casa Particular für uns gefunden, gleich hinter seinem Haus für 25 CUC (ca. 23,50 Euro). Einziger Haken: Keine Fotos. Und nachdem was wir alles schon so im Internet gesehen hatten war uns das nicht so ganz geheuer. Aber da wir keine andere Wahl hatten & wir es unglaublich nett fanden das er sich so bemüht hatte etwas für uns zu finden entschieden wir uns für die Casa. Er schrieb uns auch, dass er uns einen Taxifahrer (Junior) zum Flughafen schicken würde. Er gab uns seine Nummer & die von Junior, was mich ein bisschen beruhigte. Und trotzdem weiß man ja nie ob alles klappt, also waren wir echt gespannt als wir mit unseren Rücksäcken aus der Gepäckausgabe rausstapften. Erst einmal sahen wir viele Schilder, aber keins mit unseren Namen. Junior lehnte lieber ganz lässig am Ausgang und hatte das Schild mit unseren Namen an die Wand geklebt. ;)



Erste Hürde gemeistert, weiter ging es zur Casa: Wir fuhren eine Weile, vorbei an dem wunderschön beleuchteten Capitol & dem Großen Theater. Und irgendwann konnten wir auch das Ufer, den Malecon erahnen. Wenn die Casa hier liegen würde hätten wir quasi schon den 6er im Lotto. Und so sollte es auch sein. :) Gegen 01:30 erreichten wir unsere Unterkunft. Das Ehepaar, das die Casa Particular vermietet, stand draußen und begrüßte uns herzlich. Wir waren sofort überrascht von der großzügigen Wohnung, die sehr hell & einladend ist. Wir hatten ein großes Schlafzimmer & ein eigenes kleines (aber sehr europäisches) Bad für uns. Das Wohnzimmer & die Küche teilten wir uns mit einem anderen Pärchen, die auch in der Casa untergekommen war. Erschöpft, aber unglaublich glücklich über unsere tolle Unterkunft, fielen wir dann ins Bett & freuten uns dann am nächsten Morgen als wir feststellten: Wenn wir das Große Fenster im Wohnzimmer öffnen, können wir durch eine Gasse auf den Malecon blicken. Wenn das mal nix ist, Casa mit Meerblick. :)


Und so hatte unser Abenteuer ein sehr positives Ende gefunden & wir sind dem lieben Lazaro sehr dankbar dafür, dass er so eine tolle Casa für uns gefunden hat! :)

3 Kommentare:

  1. Haha super Geschichte mit der Casa und besonders Junior :) so was macht das Reisen unvergesslich! Was ist denn so typisch kubanischen Essen? Jetzt seit ihr die Taco wohl erstmal los oder? LG, Susanne

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    1. Typischer kubanischer Snack: Semmel mit Käse & Schinken & Tropfpizza (Pizza mit viiiieeeeel Öl)
      Typisches Essen: Reis mit Bohnen und Fleisch
      Also kulinarisch kein Highlight! Da vermisst man die guten alten Tacos. :)

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  2. Schön dass es weitergeht! Aber noch schöner dass es dir iebe Maria wieder besser geht. Wir freuen uns auf weitere Abenteuer, aber bitte nicht mehr medizinischet Art! Oma liest bestimmt auch wieder interessiert mit. Sie hatte schon Bedenken dass die Blogadresse nicht mehr stimmt. Ihr seht, wir sind alle in Gedanken Bei euch. Bussi aus München. M+P

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